Dieser Video dokumentiert die Magnetfeldstärke eines Magnetresonanztomographen (MRT/MRI) nicht aber die in diesem Artikel problematisierte Frage der Wechselwirkung zwischen MRT-Magnetfeldern und körpereigenem, molekularen oder kristallinem Eisen (z.B. Fe3O4)
MAGNETISMUS & GEHIRN
Dem Schul-Grundwissen ist es zu verdanken, daß heutezutage
jedermann weiß, daß Eisenspäne die Eigenschaft haben, sich unter Einfluß eines
Magnetfeldes zu verschieben und einer bestimmten Symmetrie folgend
auszurichten.
Weniger
weitläufig bekannt ist die Tatsache, daß Lebewesen sich diese „magnetische“
Eigensschaft bestimmter Metalle zu nutze machen und mittels in bestimmten
Nervenzellen vorkommender, winziger Eisenkristalle (Magnetit Fe3O4) in der Lage
sind, sich innerhalb globaler und lokaler Magnetfelder zu orientieren. Man
vermutet heute, daß diese körpereigenen Eisenkristalle je nach Position und
Ausrichtung sensibel auf das Erdmagnetfeld (oder andere Quellen des
Magnetismus) reagieren und durch minimalste Lageveränderungen innerhalb von
Nervenzellen sensorische Informationen erzeugen, die das Gesamtnervensystem zur
Messung der Position des eigenen Körpers innerhalb des Erdmagnetfeldes
befähigen.
Diese
Magnet-Sensoren oder Magnet-Rezeptoren dienen in der Lebenspraxis dann
beispielsweise zur Erdmagnetfeld-orientierten, geographischen
Positionsbestimmung von Zugvögeln auf ihren alljährlichen Wanderungen von den
Brut- in die Überwinterungsgebiete und erklären die punktgenaue Fähigkeit zur
Wiederfindung von Nistplätzen, Übernachtungsbiotopen oder zur unverwechselbaren
Bestimmung von geographischen Punkten, an denen die Flugrichtungsänderungen
während des Vogelzuges stattfinden.
Auch
der Mensch verfügt über körpereigene Schwerkraft- und Magnetfeldrezeptoren, die
heutzutage insbesondere im Zusammenhang mit dem Gleichgewichtssinn bewußt von
uns selbst wahrgenommen werden können. Wahrscheinlich haben diese Rezeptoren
und Sensoren allerdings beim ursprünglich in der unkartierten und
unbeschilderten Natur lebenden Homo sapiens eine viel weitreichendere und lebenswichtigere
Bedeutung gehabt, als sie uns heute, wo wir mit Landkarten, Straßenschildern,
GPS-Geräten, zwischenmenschlicher Kommunikation und erlernter Orientierung
aufwachsen und auf „instinktive" und "intuitive" Orientierung nicht immer
lebensotwendigerweise angewiesen sind, bewußt sein mag.
Man
kann davon ausgehen, daß der Mensch über sensorische Fähigkeiten verfügt, die
ihm selbst nicht bekannt sind, da diese nicht im Rahmen der menschlichen Logik
und Sprache beschreibbar bzw. die betroffenen Parameter (wie beispielsweise das
Erdmagnetfeld) nicht sichtbar oder bewußt fühlbar sind. Gemeint sind hier
insbesondere Fähigkeiten wie Intuition, intuitive Orientierung und non-verbale,
intuitive Kommunikation (Telepathie). Ob und inwieweit diese und vermutlich
auch andere Fähigkeiten mit den menschlichen magnetfeldsensiblen Sensorzellen
und damit mit den körpereigenen Eisenkristallen im Zusammenhang stehen, kann
zwar mit fast absoluter Sicherheit vermutet aber nicht ebensolcher Sicherheit
wissenschaftlich nachgeweisen werden, da die Strukturen mikroskopisch klein und
unerreichbar in lebenswichtigen Organen verborgen sind und da wie schon gesagt
die betreffenden Kraftfelder zwar „fühlbar“, meßbar und technisch darstellbar,
aber nicht für das menschliche Auge sichtbar sind. Unbekannt ist und bleibt
auch, ob jeder Mensch über diese Eisenkern-Sensoren verfügt oder ob diese
ähnlich wie Augenfarbe oder „Rasse“-Merkmale nur bei einem Teil der
Bevölkerungen existieren.
Nachgewiesen
wurden die Magnetfeld-sensiblen Rezeptorzellen mit Eisenoxid-Kristallen in
Nervenzellen unter anderem am oberen Schnabelansatz von Brieftauben (WILTSCHKO
et. al.) und im menschlichen Gehirn (u.a. von KIRSCHVINK et. al.). Letztere
Struktur wurde in den vergangenen 20 Jahren allerdings zumeist im Rahmen medizinisch-pathologischer
Untersuchungen Beachtung geschenkt und den Eisenoxidkristallen ein Zusammenhang
mit bei der sogenannten Alzheimer-Erkrankung „gefundenen“ Läsionen im
menschlichen Gehirn zuinterpretiert. Die Frage, ob man mit der Entdeckung der Eisenkern-Sensorzellen
tatsächlich der biologischen Struktur eines bisher unbekannten intuitiven
Sinnes- und Kommunikationssystem des Menschen auf die Spur gekommen ist,
stellten sich Wissenschaftler allerdings bisher nicht in der Öffentlichkeit.
Warum
? Warum interpretierten Naturwissenschaftler und Mediziner eine möglicherweise
geniale Sinnesstruktur von Anfang an als pathologisches Schadbild ? Dies
erklärt sich aus der Natur der Sache bzw. den angewandten Untersuchungsmethoden
und einem mit diesen in Zusammenhang stehenden, schwer benennbaren
grundsatzwissenschaftlichen Widerspruch, der in der nachfolgenden logischer
Argumentationskette verdeutlicht werden soll:
1.
Hätte
der Mensch magnetfeldsensible Eisenkristalle in seinem Gehirn (und er hat sie
!) dann könnte er mit Hilfe dieser Sensorzellen das Erdmagnetfeld messen (und
er kann es !).
2.
Die
magnetfeldsensiblen Eisenkristalle würden sich im Erdmagnetfeld (ähnlich wie
die Eisen-Späne unter dem Versuchs-Magneten im Physik-Unterricht) so zum
Erdmagnetfeld ausrichten bzw. anordnen, daß die Summe der Information all
dieser Nervenzellen im Gehirn dem Menschen eine exakte geographische
Punktinformation vermitteln würde, ähnlich genau der eines GPS-Gerätes und
obwohl nur wenige Mirko-Tesla Magnetfeldstärke auf sie einwirken.
3.
Die
menschlichen Eisenkernzellen im Gehirn könnten selbstverständlich auch andere
und insbesondere künstliche Magnet- oder Elektromagnetfelder erkennen und
messen, bzw. auf diese reagieren. Und genau in diesem Punkt liegt das Problem der
bisherigen wissenschaftlichen Mißachtung dieser phänomenalen Struktur.
4.
Brächte
man nämlich ein menschliches Gehirn mit Eisen-Magnetfeldsensorzellen in einen
starken, künstlichen Magneten, wie er beispielsweise an manche moderne
Computertomographen beim MRT und MRI (Magnetresonanztomographie / Magnet
Resonace Imaging) angekoppelt sein kann, dann würden sich diese Eisenkerne im
Gehirn natürlich ebenso in dem künstlichen Magnetfeld, das beim MRT/MRI
millionenfach stärker als das Erdmagnetfeld ist, ausrichten.
5.
Nun
kommt zu diesem technischen Fakt hinzu, daß die MRT/MRI-Technik „oszillierende“
Magnetfelder einsetzt, die beständigen Richtungswechseln unterliegen. Für die
menschlichen Hirn-Eisen-Sensorzellen würde dies bedeuten, daß die
Eisenkristalle unter Einflauß dauernd wechselnder Magnetfeldrichtungen
„verwirbelt“ werden würden, was sie aus ihrer ursprünglichen Lage in der
Nervenzelle herausreißen und in benachbarte Zellebn schleudern würde, deren
Zellwände ebenfalls zerreißen würden.
6.
Unter
Einfluß starker, künstlicher, oszillierender Magnetfelder im Tesla-Bereich, wie
sie bei der Magnetresonanztomographie MRT/MRI angewendet werden können,
entstünden also im Gehirngewebe von Menschen, die über
Eisenkristall-Rezeptorzellen verfügen, Läsionen, die sich bei zunehmender
Magnetfeldstärke auch noch ausdehnen würden. Dies wäre auch eine Erklärung für
die bei höherer Magnetfeldstärke von über 2,5 Tesla nachgewiesenen, größeren
Läsionen, die in Publikationen als Argument für die gestiegene Bildqualität und
die bessere Nachweisbarkeit von Gehrinschäden bei Alzheimerkranken mittels
modernerer MRT Untersuchungsmethoden bei Magnetfeldern über 2,5 Tesla gewertet
worden sind, wie die nachfolgende Betrachtung in englischer Sprache nachweist.
Diese
Kette logischer Schlußfolgerungen auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse
aus den Fachgebieten Medizin, Zoologie und Physik würde demnach die Existenz
von computertomographischen Röntgengeräten in Kombination mit Elektromagneten,
die hohe Magnetfeldstärken erzeugen, verbieten, da nicht auszuschließen ist,
daß zumindestens bei einem Teil der unter Einfluß von MRT-Magnetfeldern
untersuchten Menschen Schädigungen des Gehirngewebes durch die Wechselwirkungen
zwischen „oszillierenden Elektromagnetfeldern“ und „Gehirnnervenzellen mit
Fe3O4-Kristallen als Teil eines hochsensiblen Umwelt-Sinnesorganes“
hervorgerufen würden.
Ein
zusätzlicher Unsicherheitsfaktor entstünde in diesem Zusammenhang dadurch, daß
, wie die MRT - Herstellerangaben beispielsweise im interaktiven Betriebsystem
„TIM und DOT“ der Firma Siemens erläutern, die „Anpassung der
Geräte-Einstellungen während des MRT-Scans selbstverständlich individuell
angepaßt werden können“. Dies bedeutet, daß die Magnetfeldstärke von
Untersuchung zu Untersuchung individuell reguliert werden kann, wobei keinerlei
Angaben über die gesundheitsverträgliche Obergrenze der „oszillierenden
Magnetfeldstärke gemessen in Tesla“, der ein menschlicher Körper
ausgesetzt werden kann, ohne dadurch geschädigt zu werden, existieren.
Dieser
Nachweis selbst ist wiederum praktisch nicht führbar. Durch weniger starke
MRT-Magnetfelder verursachte, minimale Läsionen in den Fe3O4-Zellverbänden im
Gehirngewebe würden möglicherweise gar nicht bemerkt und könnten mit dem
Verlauf der Zeit wieder ausheilen, so daß erst Magnetfelder, die letale Wirkung
hätten, als unverträglicher Grenzwert definiert werden können. Untersuchungen
in diese Richtung wären aber von Beginn an als Verstoß gegen die medizinische
Ethik verboten, da Menschenversuche zur Verträglichkeitskontrolle von
Medikamenten und technischen Medizinprodukten weltweit nicht erlaubt sind.
Bisher
sind nur Untersuchungen von menschlichen Körpern zu gerichtsmedizinischen
Zwecken unumstritten erlaubt und überall akzeptiert, das heißt
MRT-Untersuchungen dürfen nur zur Untersuchung von Todesursachen an bereits
Verstorbenen durchgeführt werden.
Wegen
des mit dem Betrieb dieser Anlagen verbundenen, hohen Risikos sind sowohl
„Offene“ als auch „Geschlossene MRT“ – Geräte in Krankenhäusern in besonders
gesicherten Bereichen aufgestellt. Untersuchungsgeräte und Bedienungselektronik
befinden sich in getrennten Räumen, die ferngesteuerte Untersuchungsüberwachung
erfolgt per Videokamera über das Internet bzw. systeminterne
Kommunikationskreise. Nicht zum direkten Bedienungspersonal gehörige Personen
wie Patienten werden aus speziellen Wartezimmern über Sicherheitsschleusen an
die MRT-Anlage herangeführt, in denen die Ablage sämtlicher am Körper oder in
der Kleidung getragener Metallgegenstände erfolgt. Metallobjekte im MRT-Raum
selbst müssen ebenfalls speziell gesichert bzw. fest verankert sein, da sie „beim Einschalten des ansonsten nicht sichtbaren bzw. in seiner
Feldstärke einschätzbaren Magnetfeldes wie Geschosse durch den Raum fliegen
würden“
(Zitat Bedienungspersonal / Siehe YouTube Video am Anfang dieses Artikels).
Aus selbigem
Grunde ist die Untersuchung von Personen die über operativ bedingte
Metallstrukturen (Prothesen) in ihrem Körper verfügen oder die Opfer von
Schußverletzungen sind, untersagt.
Bei
derlei exakten Handlungsanweisungen und Sicherheitsbedenken bleibt es
verwunderlich, warum der prinzipiellen Frage der Existenz von organischem bzw.
molekularem Eisen im menschlichen Körper, die im Widerspruch zur gesamten
Magnetfeld-Untersuchungstechnik per MRT steht und die den Betrieb dieser Geräte
zu Untersuchungszewecken an lebenden Menschen eigentlich ausschließt, so wenig
Beachtung geschenkt wird.